Das Schulprojekt
24.08.2006:
Eine Kooperation zwischen dem WWE- Projekt und dem Gymnasium der Stadt Porta Westfalica.
An zwei Nachmittagen hatte eine 9. Klasse des "Differenzierungskurses Ökologie" des Gymnasiums aus Porta Westfalica die Gelegenheit naturnahe Gewässerentwicklung in der Praxis hautnah mitzuerleben.
Kommune:
Porta Westfalica
Gewässer:
Vennebach
Ortsbeschreibung:
OT Vennebeck, Ellerburgerstraße 200, Privatgrundstück
Art der Maßnahme:
Folgende Arbeiten wurden von den Schülerinnen und Schülern geleistet
(siehe auch unter Massnahmen)
- Amphibien aus den Teichen entnehmen und in den nahe gelegenen Feuchtwald umsiedeln.
- Alte Steine zur Wiederverwendung und einen Teil des Bauschutts aussortieren.
- Nach Entnahme eines verrohrten Abschnittes ein neues Gewässerprofil graben.
- Neuanpflanzung von Schwarzerlen.
Ziel:
Das Fließgewässer soll für Gewässerorganismen wieder durchgängig werden. Hierfür sollen die Teiche und der verrohrte Abschnitt entfernt werden.
Vorher: Der Vennebach (Fliessgewässer) durchfließt eine Teichanlage (Stillgewässer). Fließgewässerorganismen benötigen andere Lebensbedingungen und können in Teichanlagen mit kleinen Abstürzen, Wällen und Verrohrungen nicht existieren.
Bevor das Wasser der Teiche abgelassen wird, werden die zahlreichen Larven von Fröschen & Co in den nahe gelegenen Erlenbruchwals umgesiedelt.
Wer ist wer? Bestimmungsübungen praxisnah. Der wissenschaftliche Teil darf natürlich nicht fehlen.
Der Bagger erledigt die grobe Arbeit und entfernt die ehemaligen Überfahrten. Das Wasser kann wieder fließen.
Teamwork: der Bagger entfernt die Betonrohre, während der Schüler bereits das neue Bachbett formen.
"Profis" bei der Arbeit und fachlichen Diskussion.
Fließgewässer haben es in sich...
Mädchenpower!
und immer wieder Teamwork
An verschiedenen Stellen werden Schwarzerlen gepflanzt.
Erste Erfolge: Wo einst ein Teich war, kann sich nun wieder ein kleiner Bach entwickeln.