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Projekt

Projektgeschichte

Ein Blick zurück- wie alles anfing...

ABM- Projekt Werre-Else 2001 bis 2003

Das Gewässerentwicklungs- und Beschäftigungsprojekt beginnt seine Arbeit im November 2001 im Rahmen eines 2 jährigen, kreisübergreifenden ABM-Projektes.

Handarbeit statt Maschineneinsatz , Wulferdingster Bach 2001/ Stadt Bad OeynhausenZunächst arbeiten insgesamt 28 ABM berechtigte Personen für 6 Kommunen aus den Kreisen Herford und Minden-Lübbecke (Bad Oeynhausen, Bünde, Hüllhorst, Kirchlengern, Löhne, Herford), um Maßnahmen zur naturnahen Entwicklung der kommunalen Fließgewässer vom Plan in die Tat umzusetzen.

 

ImageAuf Basis der vorliegenden Gewässerentwicklungskonzepte werden die Arbeiten von einem Diplom-Biologen und einer Landschaftsplanerin organisiert und fachlich begleitet. Diese Arbeit läuft in enger Zusammenarbeit mit den in den Kommunen und Kreisen zuständigen Sachbearbeitern/-Innen.

 

Sitzung des Projektarbeitskreises im Rathaus der Stadt LöhneAlle 6-8 Wochen trifft sich ein Arbeitskreis, in dem alle beteiligten Kommunen und zuständigen Bewilligungsbehörden vertreten sind. Hier werden neue Maßnahmen beschlossen. Gleichzeitig dient dieser "Runde Tisch" als Informations- und Diskussionsforum.

 

Aufnahmen und Informationen für einen Filmbeitrag des WDR FernsehensDas Projekt findet reges öffentliches Interesse: die Presse berichtet regelmäßig über die erfolgreichen Arbeiten, im WDR Fernsehen wird ein Filmbeitrag zum Projekt ausgestrahlt.

 

agenda 21 urkunde kleinSchließlich wird das Projekt im November 2003 nach 2 jähriger erfolgreicher Arbeit als "Projekt mit Vorbildcharakter für praktizierte Nachhaltigkeit" im Rahmen der "Agenda 21 NRW" durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen als "Best Practice Beispiel" ausgezeichnet (Siehe auch unter Öffentlichkeitsarbeit / Auszeichnungen).

 

Fortsetzung als Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else 2004 bis 2006

Die durchweg positive Resonanz, ein erheblicher Bedarf zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region und das Bestreben, die heimischen Fließgewässer weiter naturnäher zu entwickeln, motiviert die Projektinitiatoren sich für eine Fortführung des Projektes einzusetzen.

Aufgrund der geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen (Einführung der Hartz IV-Gesetze) wird für das Beschäftigungsprojekt ein neues Finanzierungsmodell entwickelt.

Alle Kommunen der Kreise Herford und Minden-Lübbecke, die im Gebiet tätigen Wasserverbände und die Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V. schließen sich dem Projekt an: Am 4. März 2004 unterzeichnen 18 Vertreter aus Kommunen und Wasserverbänden die Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Durchführung des "Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else".

gruendungsgruppe
Damit ist es gelungen, dieses erfolgreiche Gemeinschaftsprojekt über das Jahr 2003 hinaus fortzuführen und sogar noch deutlich zu vergrößern. Das nunmehr gewachsene Projekt wird als Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else fortgeführt. Die Arbeit des Projektes wird auch von den Naturschutzverbänden anerkannt und geschätzt: So verlieh der BUND einen seiner Umweltpreise 2006 an das WWE-Projekt.

Die beantragten Landesmittel werden zunächst bis Ende 2006 zugesagt. Sie werden aus dem "Aktionsprogramm zur naturnahen Entwicklung der Gewässer 2. Ordnung in NRW" bereitgestellt.

Fortsetzung des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else 2007 bis 2010

Auch über das Jahr 2006 hinaus sahen alle Projektbeteiligten einen großen Bedarf zur weiteren naturnäheren Entwicklung der heimischen Fließgewässer. Gleichzeitig war die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region nach wie vor ein wichtiges gesellschaftspolitisches Anliegen. So wurden von allen Beteiligten große Anstrengungen unternommen, die Finanzierung des Projektes auch über das Jahr 2006 hinaus zu sichern.

Fließgewässertage im Mai 2006So wurde z.B. im Rahmen der Fließgewässertage OWL im Mai 2006 umfassend über die heimischen Fließgewässer, ihre Lebewesen, ihre Ökologie und die Notwendigkeit und Möglichkeit ihrer naturnäheren Entwicklung informiert.

 

Dr. Beatrix Wallberg, Kreis Minden-Lübbecke, referiert über das WWE-Projekt als Modell der Umsetzung der EU-WRRL vor OrtPolitikern und der interessierten Öffentlichkeit wurde der enorme gesellschaftliche Nutzen des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else vor Augen geführt.

 

In der Folgezeit wurden noch zahlreiche Gespräche geführt, bis die Bemühungen schließlich von Erfolg gekrönt wurden: Vom Land NRW kam die Zusage, bis einschließlich 2010 weitere Mittel aus dem "Aktionsprogramm zur naturnahen Entwicklung der Gewässer 2. Ordnung in NRW" für das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else bereitzustellen.

Fortsetzung des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else 2011 bis 2014

uebergabe WWE Bescheid 2011
Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Fortführung des Gewässerentwicklungsprojektes für die Jahre 2011 – 2014 bewilligt. Mit dem neuen Bewilligungszeitraum 2011 – 2014 geht die Federführung für die Projektabwicklung wieder an den Kreis Minden-Lübbecke. Für den zurückliegenden Projektzeitraum 2007 – 2010 war der Kreis Herford zuständig.

Fortsetzung des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else 2015 bis 2018

Wir freuen uns, dass das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else auch über das Jahr 2014 hinaus fortgeführt wird.
Das Land NRW hat die beantragen Mittel bis Ende 2018 zugesagt. Für den neuen Bewilligungszeitraum 2015 – 2018 hat der Kreis Minden-Lübbecke die Geschäftsführung für das Projekt an den Kreis Herford übergeben.

Fortsetzung des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else 2019 bis 2022

Zum 01.01.2019 hat der Kreis Herford die Geschäftsführung für das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else wieder an den Kreis Minden-Lübbecke übergeben. Das Land NRW hat die beantragten Fördermittel Jahr für Jahr bis Ende 2022 bewilligt.

Fortsetzung des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else ab 2023

Zum 01.01.2023 hat der Kreis Herford die Geschäftsführung für das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else wieder übernommen. Das Land NRW hat die beantragten Fördermittel bis Jahresende bewilligt.

Wir bedanken uns bei allen, die sich für die Fortführung des Gewässerentwicklungsprojektes eingesetzt haben!