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Projekt

Das Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else

In der Vergangenheit wurden viele Fließgewässer begradigt und kanalartig ausgebaut, so dass ihre natürliche Funktion als Lebensraum sowie als charakteristisches Landschaftsmerkmal verloren ging. Mittlerweile hat ein gesellschaftlicher und gesetzlicher Umdenkprozess stattgefunden und unseren Fließgewässern wird mehr Beachtung geschenkt. Vielerorts werden wieder naturnahe Verhältnisse hergestellt. Eingebunden sind diese Maßnahmen in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie, die einen "guten ökologischen Zustand" unserer Gewässer bis spätestens zum Jahr 2027 vorschreibt.

Startschuss für das Gewässerentwicklungsprojekt

Dem wasserrechtlichen Ziel folgend unterzeichneten am 4. März 2004 achtzehn Kooperationspartner aus den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford einen Vertrag zur gemeinsamen ökologischen Verbesserung ihrer Fließgewässer. Das neu gegründete Gewässerentwicklungsprojekt Weser-Werre-Else ist ein positives Beispiel für eine erfolgreiche Vernetzung von Beschäftigungsinitiativen, Wirtschaftsförderung, Naturschutz und interkommunale Zusammenarbeit. Zudem ist es ein Vorreiter für eine „Politik der kurzen Wege“.

So wie sauberes Wasser ein unerlässliches Lebenselixier ist, so ist Arbeit ein wichtiger Baustein unserer Gesellschaft. Jeder Euro, der in das Weser-Werre-Else-Projekt fließt, hat einen doppelten Nutzen: neben der Gewässerentwicklung findet gleichzeitig Personalentwicklung statt. Durch die Arbeiten werden neue berufliche Perspektiven für bisher arbeitslose Menschen erschlossen.