Darmühlenbach, Voßholz, Wagenhorster Str.: Raue Sohlgleite
Kommune:
Gemeinde Rödinghausen, Voßholz, westlich der Waghorster Straße im Querungsbereich eines Feldweges
April bis Oktober 2013
Bild 1 (Oktober 2013): Nach Abschluss der Erd- und Steinarbeiten ist die Längsdurchgängigkeit im Darmühlenbach wieder hergestellt.
Einleitung:
Im Unterwasser einer etwa 7 m langen Rohrleitung (DN 1.000) entlang eines Feldweges gibt es einen Sohlabsturz mit einer Fallhöhe von rund 0,60 m. Zudem hat sich ein Tiefenkolk mit einer Wassersäule von etwa 0,50 m ausgebildet. In diesem Bereich fließt der Bach von Westen nach Osten ehe er rund 5 m unterhalb vom Durchlass in einem scharfen rechten Winkel nach Süden weiter talwärts fließt.
Neben der nicht vorhandenen Längsdurchgängigkeit zeichnet sich der anschließende Bachabschnitt durch eine signifikante Sohlerosion aus, wobei der Bach bis zu 1,80 m unter Geländeniveau verläuft.
Entlang des Baches gibt es einen nahezu durchgehenden Gehölzsaum.
Bild 2 (April 2013): Blick auf den Sohlabsturz und den sich unterhalb anschließenden Tiefenkolk.
Ziel und Umsetzung der Maßnahme:
Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Wiederherstellung der Längsdurchgängigkeit im Darmühlenbach. Für die Herstellung einer rauen Sohlgleite wurden insgesamt fünf versetzte Pflockreihen als Widerlager in den Untergrund getrieben. Erst danach begann der Aufbau vom Gleitendeckwerk. Hierzu wurden rund 25 to. Wasserbausteine und 12 to. Schotter eingebaut. Dabei wurde die Gleite im Anschluss an den Rohrdurchlass etwa 10 cm über die Betonsohle ausgeführt. Infolgedessen ergibt sich ein kleiner Rückstau, der dazu führt, dass die glatte Betonsohle für wandernde Bachorganismen einfacher zu überwinden ist.
Bild 3 (September 2013): Die doppelt versetzten Pflockreihen wurden bereits in den Untergrund getrieben. Die Wasserbausteine mit eingeschlämmten Schotter werden lageweise eingebaut.
Bild 4 (September 2013): Der Böschungsfuß wurde mit Faschinen und hinterfüllten Boden treppenartig hergestellt. Dabei musste der Boden lageweise verdichtet werden, damit er nicht bei höheren Abflüssen fortgespült wird.
Bild 5 (September 2013): Die Materialanlieferung erfolgte von beiden Seiten aus.
Bild 6 (September 2013): Blick Bach aufwärts auf die entstandenen Kammern zwischen den Pflockwiderlagern. Man erkennt mittlerweile, dass das Sohlniveau des Baches deutlich angehoben wurde.
Bild 7 (September 2013): Die reue Gleite und die seitlichen Böschungsfüße liegen nun deutlich höher. Das Bachwasser fließt von Anfang an oberirdisch die Sohlgleite talwärts.
Bild 8 (Oktober 2013): Blick Bach abwärts auf die rund 30 m lange Sohlgleite. Die Böschungen auf der linken Seite sind nun ausreichend stabilisiert.
Gemeinde Rödinghausen, Voßholz, westlich der Waghorster Straße im Querungsbereich eines Feldweges
Gewässer:
Darmühlenbach, Gewässerkennzahl (GWK) 466.14 und Gewässerstationierung 1+620 – 1+650
Art der Maßnahme:
Bau einer rauen Sohlgleite zur Kompensierung des Gefällesprunges von rund 0,60 m.
April bis Oktober 2013
Bild 1 (Oktober 2013): Nach Abschluss der Erd- und Steinarbeiten ist die Längsdurchgängigkeit im Darmühlenbach wieder hergestellt.
Im Unterwasser einer etwa 7 m langen Rohrleitung (DN 1.000) entlang eines Feldweges gibt es einen Sohlabsturz mit einer Fallhöhe von rund 0,60 m. Zudem hat sich ein Tiefenkolk mit einer Wassersäule von etwa 0,50 m ausgebildet. In diesem Bereich fließt der Bach von Westen nach Osten ehe er rund 5 m unterhalb vom Durchlass in einem scharfen rechten Winkel nach Süden weiter talwärts fließt.
Neben der nicht vorhandenen Längsdurchgängigkeit zeichnet sich der anschließende Bachabschnitt durch eine signifikante Sohlerosion aus, wobei der Bach bis zu 1,80 m unter Geländeniveau verläuft.
Entlang des Baches gibt es einen nahezu durchgehenden Gehölzsaum.
Bild 2 (April 2013): Blick auf den Sohlabsturz und den sich unterhalb anschließenden Tiefenkolk.
Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Wiederherstellung der Längsdurchgängigkeit im Darmühlenbach. Für die Herstellung einer rauen Sohlgleite wurden insgesamt fünf versetzte Pflockreihen als Widerlager in den Untergrund getrieben. Erst danach begann der Aufbau vom Gleitendeckwerk. Hierzu wurden rund 25 to. Wasserbausteine und 12 to. Schotter eingebaut. Dabei wurde die Gleite im Anschluss an den Rohrdurchlass etwa 10 cm über die Betonsohle ausgeführt. Infolgedessen ergibt sich ein kleiner Rückstau, der dazu führt, dass die glatte Betonsohle für wandernde Bachorganismen einfacher zu überwinden ist.
Wichtig bei der Bauausführung ist zudem die Herstellung einer leicht geschwungenen Niedrigwasserrinne im Unterwasser, die auch bei geringer Wasserführung noch genügend Wasser forciert und somit durchgängig bleibt.
Neben der Anhebung der Bachsohle in Gestalt der Gleite wurden gleichzeitig die Böschungsfüße zur Landseite hin angehoben. Dazu wurden Faschinen an den nun höher liegenden Böschungsfüßen eingebaut und mit Boden hinterfüllt. Der benötigte Boden stammt dabei von angrenzenden Baustellen und blieb somit kostenneutral.Bild 3 (September 2013): Die doppelt versetzten Pflockreihen wurden bereits in den Untergrund getrieben. Die Wasserbausteine mit eingeschlämmten Schotter werden lageweise eingebaut.