Ostscheider Bach, OT Mennighüffen, Bredepohl: Bachverlegung, Ufergehölz
Kommune:
Löhne, Ortsteil Mennighüffen, Bereich Bredenpohl
Gewässer:
Ostscheider Bach
Art der Maßnahme:
Schaffung einer Ersatzaue, Entwicklung eines naturnahen Bachverlaufes, Entwicklung von Ufergehölzen
Ziel:
Aufwertung der Gewässerstrukturen, Aktivierung der Wechselwirkungen zwischen dem Gewässer und seiner Aue, Erschließung von Retentionsraum, Schaffung eines Ruhe- und Entwicklungsraumes für Tier- und Pflanzenarten
Oktober 2004:
Oberhalb der Bergkirchener Straße verlief der Ostscheider Bach geradlinig durch landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen. Die Nutzung reichte bis unmittelbar an die Böschungsoberkante heran.
Oberhalb der Bergkirchener Straße verlief der Ostscheider Bach geradlinig durch landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen. Die Nutzung reichte bis unmittelbar an die Böschungsoberkante heran.
Oktober 2004:
Nachdem das Gelände um ca. 0,5 m abgegraben wurde, wurde der Ostscheider Bach in einem geschwungenen Verlauf in die Fläche verlegt. So wurde eine Ersatzaue hergestellt, in der sich der Ostscheider Bach künftig eigendynamisch entwickeln kann und soll.
Nachdem das Gelände um ca. 0,5 m abgegraben wurde, wurde der Ostscheider Bach in einem geschwungenen Verlauf in die Fläche verlegt. So wurde eine Ersatzaue hergestellt, in der sich der Ostscheider Bach künftig eigendynamisch entwickeln kann und soll.
Als Puffer zu den angrenzenden intensiv genutzten Ackerflächen haben wir entlang der Nutzungsgrenzen Hecken aus heimischen Laubsträuchern und einzelne typische Bäume der Hartholzaue gepflanzt. Ansonsten wurde die Fläche der natürlichen Entwicklung überlassen.
Nach stärkeren Regenfällen wird die Ersatzaue zeitweise überflutet, stellenweise bleibt das Wasser in kleinen Bodensenken länger stehen. So bilden sich auentypische kleinräumig wechselnde Standortbedingungen aus.
Juni 2008:
Zwei Jahre später hat sich nicht nur eine üppige krautige Vegetation...
Zwei Jahre später hat sich nicht nur eine üppige krautige Vegetation...
... sondern auch ein Bestand an standorttypischen Gehölzen (Erlen und Weiden) entwickelt (August 2008).
Die Ersatzaue für den Ostscheider Bach hat sich schon jetzt zu einem wahren Kleinod inmitten der intensiv genutzten Landschaft entwickelt. Der Bach schlängelt sich mitten hindurch und kann sich hier langfristig eigendynamisch entwickeln.