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  • Maßnahmen

Löhne

Mittelbach, Mühlenstraße 16: Uferböschung, Profilaufweitung

Kommune:
Stadt Löhne, Mühlenstraße

Gewässer:
Unterlauf des Mittelbaches

Art der Maßnahme:
Abriss von 2 Gartenhäusern, die direkt auf der Böschungsoberkante standen, Entfernen von Bauschutt aus den Uferböschungen, Aufweitung des Gewässerprofils

Ziel:
ökologische Aufwertung der Sohl- und Uferstrukturen

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ImageAuf einem Privatgrundstück am Mittelbach standen zwei Gartenhütten direkt auf der Böschungsoberkante. Zum Schutz der Gebäude waren die Böschungen mit Bauschutt und anderen naturfernen Materialien befestigt, insgesamt ein sehr naturferner Gewässerzustand.

Foto: August 2005
 
ImageFoto: August 2005
 
Der Grundstückseigentümer selbst hat vorgeschlagen, die Gartenhütten abzureißen und die massive naturferne Böschungsbefestigung zurückzubauen. Diese Chance, den Mittelbach entlang dieses Privatgrundstückes naturnäher zu entwickeln haben wir im Rahmen des Gewässerentwicklungsprojektes Weser-Werre-Else gerne aufgegriffen und zeitnah umgesetzt (Bauabschnitt 1). Zunächst haben Mitarbeiter der Maßarbeit e.V. durch den Rückbau der Gartenhütten genügend Platz geschaffen, um die Böschungen von Fremdmaterialien freizuräumen und abzuflachen.

ImageFoto: Mai 2006
 
Image Foto: Mai 2006
 
ImageFoto: Mai 2006
 
ImageDie deutlich abgeflachte Uferböschung ist sehr viel erosionsstabiler, so dass eine massive Ufersicherung überflüssig ist. Durch eine standortgerecht Bepflanzung der Böschung mit Erlen und heimischen Sträuchern wird sie auf Dauer auf natürliche Art und Weise befestigt.

Foto: Dezember 2006
 
Der Grundstückseigentümer war ausgesprochen zufrieden mit der geleisteten Arbeit, so dass er sich auch mit einer Umgestaltung seiner Uferböschungen bachaufwärts einverstanden erklärt hat (Bauabschnitt 2): Auch hier waren die Böschungen massiv mit Bauschutt befestigt.

ImageFoto: März 2006
 
ImageAllein durch das Abräumen der Bauschuttmaterialien konnte der Mittelbach an dieser Stelle deutlich aufgeweitet und die Böschungen abgeflacht werden.
Für eine dauerhafte Sicherung des Ufers wurden Faschinen eingebaut und mit Erlen hinterpflanzt.

Foto: Dezember 2006
 
Schwierig gestaltete sich die Situation entlang des Gebäudes. Um die Standsicherheit des Hauses nicht zu gefährden, war eine relativ massive Ufersicherung von Nöten:

ImageAuch hier wurde zunächst die Ufersicherung aus diversen Bauschuttmaterialien zurückgebaut und das Gewässerprofil aufgeweitet, bevor dieser Gewässerabschnitt von ca. 10 m Länge mit Drahtschottergabionen gesichert wurde.

Foto: September 2006