Niedringhauser Bach, Hobrink: Sohlabsturz, Gewässerverlegung
Kommune:
Gemeinde Hüllhorst, Unterhalb des Straßendurchlasses "Hobrink"
Gewässer:
Niedringhauser Bach, ein Zulauf zum Mühlenbach
Art der Maßnahme:
Abfangen eines Sohlabsturzes unterhalb des Straßendurchlasses Hobrink, Gewässerverlegung auf deutlich angehobenem Sohlniveau
Ziel:
Wiederherstellung der Durchgängigkeit, Initiierung einer langfristig eigendynamischen Gewässerentwicklung
Unterhalb des Straßendurchlasses "Hobrink" hatte sich ein ca. 0,5 m hoher Sohlabsturz gebildet. Der Bach war an dieser Stelle für die Gewässerorganismen nicht durchgängig.
Im weiteren Verlauf hatte sich der Bach, wohl auch aufgrund seines schmalen Profils und gestreckten Verlaufes stark eingetieft.
Projektmitarbeiter haben unterhalb des Straßendurchlasses Wasserbausteine und Schotter eingebracht und so den Sohlabsturz abgefangen.
Im weiteren Verlauf wurde der Bach auf dem deutlich angehobenem Sohlniveau in einem geschwungenen Verlauf in die angrenzende Brachfläche verlegt ...
... und initial mit einigen Erlen bepflanzt.
Das neue Bachbett wurde deutlich breiter als das alte hergestellt. Entsprechend des Vorbildes eines naturnahen Bachlaufes wurden "unordentliche" ständig variierende Böschungen angelegt.
In der Fläche kann und soll der Niedringhauser Bach sich künftig eigendynamisch entwickeln.