Lehmkefluss, Mindenerwald: Gewässerverlegung, Herstellung einer Ersatzaue
Kommune:
Gemeinde Hille / Wasserverband Große Aue
Gewässer:
Mittellauf des Lehmkeflusses, Mindenerwald
Art der Maßnahme:
Gewässerverlegung / Herstellung einer Ersatzaue (siehe auch Lehmkefluss, Ziegeleistr.:Rückbau Gewässerüberfahrten, Modellierung Gewässerverlauf)
Ziel und Umsetzung der Maßnahme:
Entwicklung eines naturnahen Gewässerabschnittes
Ein Tieflandbach wie der Lehmkefluss bildet unter natürlichen Bedingungen einen stark geschwungenen (mäandrierenden) Gewässerverlauf aus. Die als Gewässeraue bezeichneten angrenzenden Flächen würden nach stärkeren Regenfällen weitflächig überschwemmt und erst nach und nach wieder abtrocknen. Unter solchen Standortbedingungen ist eine rentable landwirtschaftliche Nutzung der Flächen nicht möglich. Deshalb wurde der Lehmkefluss, wie viele andere Tieflandbäche in der Vergangenheit, nach praktischen Gesichtspunkten ausgebaut: Der Bach wurde begradigt, eingetieft und mit einem regelmäßigen trapezförmigen Profil versehen. So können große Wassermengen "schadlos" abfließen.
Mai 2007
Mai 2007
Juni 2007
Im Winterhalbjahr 2007 / 2008 erfolgt noch eine initiale Bepflanzung des Gewässerumfeldes, dann soll der Gewässerabschnitt der natürlichen Entwicklung überlassen bleiben.