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  • Maßnahmen

Hille

Korfskämper Mühlenbach, Oberlübbe: Entnahme der Verrohrung

Kommune:
Gemeinde Hille, Ortsteil Oberlübbe

Gewässer:
Korfskämper Mühlenbach

Bereich:
Eichengrund, Privatgrundstück

Art der Maßnahme:
Naturnahe Umgestaltung durch die Entnahme eines verrohrten Abschnittes und Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit.

Ziel:
Entnahme der Verrohrung und naturnahe Umgestaltung sowie die  Wiederherstellung der Gewässerdurchgängigkeit für Gewässerorganismen.

ImageDer Korfskämper Mühlenbach schlängelt sich hier durch einem alt eingewachsenen Gehölzsaum mit Schwarzerlen Stieleichen, Eschen und einige Pappeln sowie Straucharten wie Haselnuß und Schwarzer Holunder.
 
ImageHier beginnt ein fast 50 m verrohrter Abschnitt. Die Verrohrung diente auch gleichzeitig als Überquerung für schwere landwirtschaftliche Maschinen.
 
ImageEin Blick zu einem privaten Hof. Der Bach liegt noch in Rohren.
 
ImageUm die Betonrohre zu entnehmen und die Arbeiten zur Umgestaltung vorzunehmen ist eine Wasserhaltung erforderlich.
 
ImageBauphase: Die Ufer- und Böschungen werden neu geformt und mit Totholzfaschinen gesichert. Später folgt noch eine standortgerechte Bepflanzung.
 
ImageDer Sommer 2007 war eindeutig zu nass. Bodenarbeiten waren zum Teil nicht mehr möglich.
 
ImageDie Fundamente der Brücke werden von den Männern der Initiative für Arbeit und Schule (Ifas) vor Ort gefertigt.
 
ImageDer geöffnete Bachabschnitt mit Ufersicherung wird langsam grün.
 
ImageKoordination und Kooperation:
Durch eine gute Vorbereitung durch die Arbeiter vor Ort und allen beteiligten Betrieben lief die Brückenanlieferung hervorragend.
 
ImageDie aus Lärchenholz gefertigte Brücke fügt sich harmonisch in das Landschaftsbild.
 
ImageDem starken Regen zum Trotze konnte die Baumaßnahme nach etwa 2 Monaten Arbeitseinsatz  erfolgreich abgeschlossen werden. Gehölze werden im Herbst/Winter ergänzt.
 
ImageBauabnahme im Oktober 2008:

Das „Wiederherstellen der Gewässerdurchgängigkeit“ hatte Erfolg.

 
ImageEntwicklung nach 1 ½  Jahren, Anfang Mai 2009:

Hier verschwand der Bach in Betonrohren.
Nach der Umgestaltung ist der Bach wieder erlebbar und wird zu einem gestalterischen Element zwischen Hausgarten und freier Landschaft.

 
ImageEin Blick entgegen der Fließrichtung: Hier mündeten die Betonrohre mit einem Sohlabsturz. Für Gewässerorganismen war eine Durchwanderung dieses Abschnittes nicht möglich.
 
ImageWie man hier sehen kann, hat sich die Situation positiv verändert. Das Bach kann in diesem Bereich wieder frei fließen und die Gewässerbewohner können „auf Wanderschaft gehen“…