Bramschebach, Löhner Straße: Umbau eines Wehres
Kommune:
Stadt Herford, Ortsteil Falscheide
Eine Maßnahme des Kreises Herford im NSG Bramschebachtal
Der Sohlabsturz unterhalb der Wehrschwelle wurde mit einer Sohlgleite in bewährter Bauweise abgefangen. In der Sohlgleite wurde eine pendelnde Niedrigwasserrinne modelliert, so dass sich der Abfluss bei geringer Wasserführung konzentriert und der Bramschebach an dieser Stelle auch bei geringer Wasserführung für die Bachtiere durchwanderbar ist.
Stadt Herford, Ortsteil Falscheide
Eine Maßnahme des Kreises Herford im NSG Bramschebachtal
Gewässer:
Bramschebach; kurz oberhalb der Löhner Straße / Herforder Straße
Art der Maßnahme:
Wiederherstellung der Durchgängigkeit durch den Umbau eines Streichwehres zu einer Sohlgleite
Der Bramschebach wurde aufgestaut und ein Teil des Wassers wurde über den Mühlengraben dem Mühlenteich zugeführt. Das im Bachlauf verbleibende Wasser stürzte über das Mühlenwehr ca. 1 m in die Tiefe.
Auf Initiative des Kreises Herford wurde in enger Absprache mit dem Mühlenbetreiber eine Umgestaltung des Entnahmebauwerkes vorangetrieben. Ziele der Umgestaltung waren zum einen die Sicherung eines Mindestwasserabflusses im Bramschebach und zum anderen das Abfangen des Sohlabsturzes unterhalb des Streichwehres.
In enger Abstimmung mit dem Betreiber der Mühle wurde die Wehrschwelle im Bachverlauf deutlich abgesenkt, eine Regulierung der Wehrschwelle an dieser Stelle ist künftig nicht mehr vorgesehen.
Stattdessen wurde im Zulaufgraben zum Mühlenteich ein regulierbares Absperrbauwerk installiert. Die Mindesthöhe ist so berechnet, dass immer eine Mindestwassermenge im eigentlichen Bachbett verbleibt. Wird kein Wasser für den Mühlenteich benötigt, kann das Absperrbauwerk weiter aufgehöht werden, so dass dann die komplette Wassermenge über den Bramschebach abläuft.Der Sohlabsturz unterhalb der Wehrschwelle wurde mit einer Sohlgleite in bewährter Bauweise abgefangen. In der Sohlgleite wurde eine pendelnde Niedrigwasserrinne modelliert, so dass sich der Abfluss bei geringer Wasserführung konzentriert und der Bramschebach an dieser Stelle auch bei geringer Wasserführung für die Bachtiere durchwanderbar ist.