Habighorster Bach Zulauf, Bereich Muckumer Str.: Offen- und Verlegung des Baches
Kommune:
Stadt Bünde, zwischen Habighorster Weg und Muckumer Straße
November 2013 bis März 2014
Bild 1 (März 2014): Blick gegen die Fließrichtung auf den geschwungenen Bachlauf mit gepflanzten Bäumen und Sträuchern.
Einleitung:
Der südliche Zulauf des Habighorster Baches ist auf einer Länge von rund 110 m verrohrt. Weiter Bach aufwärts schließt sich ein naturnaher Abschnitt an, der in einem leicht geschwungenen Verlauf durch einen Feuchtwald führt. Im Übergang zur Rohrleitung (DN 600) gibt es einen Sohlabsturz von etwa 0,60 m. Die Fläche im Bereich der Verrohrung wird als extensives Grünland genutzt.
Bild 2 (November 2013): Blick gegen die Fließrichtung entlang der Rohrtrasse bis zum Feuchtwald im Süden.
Ziel und Umsetzung der Maßnahme:
Wesentliches Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Wiederherstellung der Längsdurchgängigkeit und die Optimierung dynamischer Prozesse. Dazu ist vorgesehen, die Rohrleitung komplett aus dem Untergrund zu entnehmen. Nachdem die Betonrohre beseitigt sind, wird ein neues Bachgerinne in einem geschwungenen Verlauf durch die Niederung gelegt. Parallel dazu wird der zwischenzeitig offene Rohrgraben bis auf Geländeniveau verfüllt. Nach Abschluss der Erdarbeiten werden zahlreiche standorttypische Bäume und Sträucher gepflanzt. Um eine mögliche rückschreitende Sohlerosion zu unterbinden, wurde auf den letzen 5 m bis zur Unterquerung des Feldweges eine provisorische Sohlgleite hergestellt. Ob der Wegedurchlass (DN 500) durch eine Furt ersetzt wird oder sogar ganz wegfallen kann, klärt sich erst in den kommenden Jahren.
Bild 3 (Dezember 2013): Durch den Einsatz eines Kompaktbaggers konnte die Rohrtrasse recht schnell freigelegt und aus dem Untergrund entnommen werden. Die Betonrohre liegen ab Rohrscheitel immerhin noch rund 1 m unter Geländeniveau.
Bild 4 (Dezember 2013): Die Betonrohre wurden komplett aus dem Untergrund entnommen und fachgerecht entsorgt.
Bild 5 (Januar 2014): Zu Beginn des neuen Jahres wurde ein rund 5 m breiter Gewässerkorridor in einem geschwungenen Verlauf durch die Niederung gelegt.
Bild 6 (Januar 2014): Nachdem der Bachkorridor ausgekoffert war, wurde ein flaches Gerinne für den Habighorster Bach angelegt. Das Sohlniveau des neuen Bachbettes liegt etwa 0,50 m höher als das alte.
Bild 7 (März 2014): Der Übergang zum nach Süden angrenzenden Feuchtwald ist sehr passen verlaufen. Dabei liegt die neue Bachsohle rund 0,70 m höher als die Rohrsohle, so dass er hier zu keiner rückschreitenden Sohlerosion kommt.
Bild 8 (März 2014): Entlang des neuen Bachlaufes wurden verschiedene Strukturelemente wie bspw. Baumstubben, Totholz und Grassoden mit Hochstauden.
Stadt Bünde, zwischen Habighorster Weg und Muckumer Straße
Gewässer:
Habighorster Bach Zulauf 13.GEW.8.2, Gewässersystem Gewinghauser Bach, Gewässerkennzahl (GWK) 466.76 und Gewässerstationierung 0+100 – 0+210
Art der Maßnahme:
Offenlegung des verrohrten Baches. Herstellung eines geschwungenen Bachlaufes mit breiten und flachen Bachbett auf etwa 0,50 m höherem Sohlniveau.
November 2013 bis März 2014
Bild 1 (März 2014): Blick gegen die Fließrichtung auf den geschwungenen Bachlauf mit gepflanzten Bäumen und Sträuchern.
Der südliche Zulauf des Habighorster Baches ist auf einer Länge von rund 110 m verrohrt. Weiter Bach aufwärts schließt sich ein naturnaher Abschnitt an, der in einem leicht geschwungenen Verlauf durch einen Feuchtwald führt. Im Übergang zur Rohrleitung (DN 600) gibt es einen Sohlabsturz von etwa 0,60 m. Die Fläche im Bereich der Verrohrung wird als extensives Grünland genutzt.
Bild 2 (November 2013): Blick gegen die Fließrichtung entlang der Rohrtrasse bis zum Feuchtwald im Süden.
Wesentliches Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Wiederherstellung der Längsdurchgängigkeit und die Optimierung dynamischer Prozesse. Dazu ist vorgesehen, die Rohrleitung komplett aus dem Untergrund zu entnehmen. Nachdem die Betonrohre beseitigt sind, wird ein neues Bachgerinne in einem geschwungenen Verlauf durch die Niederung gelegt. Parallel dazu wird der zwischenzeitig offene Rohrgraben bis auf Geländeniveau verfüllt. Nach Abschluss der Erdarbeiten werden zahlreiche standorttypische Bäume und Sträucher gepflanzt. Um eine mögliche rückschreitende Sohlerosion zu unterbinden, wurde auf den letzen 5 m bis zur Unterquerung des Feldweges eine provisorische Sohlgleite hergestellt. Ob der Wegedurchlass (DN 500) durch eine Furt ersetzt wird oder sogar ganz wegfallen kann, klärt sich erst in den kommenden Jahren.
Bild 3 (Dezember 2013): Durch den Einsatz eines Kompaktbaggers konnte die Rohrtrasse recht schnell freigelegt und aus dem Untergrund entnommen werden. Die Betonrohre liegen ab Rohrscheitel immerhin noch rund 1 m unter Geländeniveau.