Öxener Bach, Auf der Brockschmiede: Anhebung Bachsohle
Kommune:
Stadt Bad Oeynhausen, nördlich der Straße „Auf der Brockschmiede“
Der Öxener Bach verläuft nördlich der Straße „Auf der Brockschmiede“ zwischen einem Gartengrundstück und einem kleinen Mischwald. Die schüttere Vegetation am rechten Bachufer rührt von den dicht am Bach stehenden Nadelbäumen. Der Bachlauf ist gestreckt und die Bachsohle lediglich durchschnittlich 0,80 m breit. Angesichts des geradlinigen Verlaufes in Verbindung mit einem ohnehin hohen Längsgefälle hat sich der Bach mittlerweile tief in das Gelände eingeschnitten. Die Bachsohle liegt inzwischen bis zu 1,60 m unter Geländeniveau. Darüber hinaus gibt es zwei kurze Überfahrten in Form von Betonrohren und sich daran anschließende kleine Sohlabstürze mit jeweils rund 0,30 m. Abschnittsweise sind die Böschungen mit wilden Uferverbau gesichert.
Januar 2012:
Nach Abschluss der wasserbaulichen Maßnahme liegt der Bach deutlich höher im Gelände.
Ziel:
Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Anhebung der Bachsohle durch die Anwendung ingenieurbiologischer Bauweisen. Zudem ist geplant den Bach einen stärker geschwungenen Verlauf zu geben und die Bachsohle deutlich zu verbreitern.
Zunächst einmal werden die kurzen Betonverrohrungen aus dem Bach entfernt. Um die Bachsohle anzuheben und dauerhaft zu stabilisieren, werden kurze Stammstücke auf die Bachsohle eingebaut. Gegen ein mögliches Aufschwemmen werden die Schwellen mit Pflöcken fixiert und etwa 0,50 m weit in die Ufer eingegraben. Um den Wasserabfluss zu konzentrieren wird eine Niedrigwasserrinne auf der Oberfläche der Stämme abgeschält bzw. ausgesägt. Geeignete Stämme konnten vor Ort gewonnen werden, da mehrere Nadelbäume unmittelbar am Bach gefällt wurden.
Februar 2011:
Im Öxener Bach gibt es vor Beginn der Maßnahme zwei kurze verrohrte Abschnitte. Auffallend ist jedoch die enorme Tiefenerosion, die Bach abwärts stetig zunimmt.
Die gleiche Stelle wie in Bild 3. Nachdem die kurzen Verrohrungen beseitigt wurden, konnten die ersten beiden Stämme auf die Bachsohle eingebaut werden. Darüber hinaus ist das Bachbett jetzt deutlich breiter.
September 2011:
Hier wird ein weiterer Stamm an den Bach transportiert und passend ausgerichtet.
September 2011:
Der Stamm ist inzwischen schon eingebaut und mit Pflöcken fixiert worden. Das Wasser staut sich bereits allmählich auf.
September 2011:
Der Blick von unten zeigt deutlich, dass die Gewässersohle Bach aufwärts ähnlich einer Kaskade sukzessive ansteigt.
September 2011:
Mittlerweile wurden auch die Bereiche zwischen den Stämmen mit Faschinen und Wasserbausteinen aufgefüllt, so dass mitgeführtes Feinmaterial ausgekämmt wird und sedimentiert.
September 2011:
Aus einem annähernd gestreckten Verlauf ist ein leicht geschwungener geworden. Die Modellierung der Böschungen ist ebenfalls abgeschlossen.
Dezember 2011:
Blick Bach aufwärts auf das neu gestaltete Fließgewässer. Der umgelagerte Boden hat sich inzwischen gesetzt und ist begrünt.
Oktober 2011:
Nach Abschluss der wasserbaulichen Maßnahme fließt der Bach durchschnittlich um 0,80 m höher als zuvor. An der rechten Böschung wurden inzwischen mehrere standorttypische Sträucher gepflanzt.
Stadt Bad Oeynhausen, nördlich der Straße „Auf der Brockschmiede“
Gewässer:
Öxener Bach, GWK 469926 Gewässersystem Kaarbach, Gewässerstationierung 0+750 - 0+910
Art der Maßnahme:
Anheben der stark eingetieften Bachsohle mittels kurzer Baumstämme. Verfüllen der entstandenen Kammern zwischen den holzigen Sohlschwellen mit Faschinen und Wasserbausteinen.
Der Öxener Bach verläuft nördlich der Straße „Auf der Brockschmiede“ zwischen einem Gartengrundstück und einem kleinen Mischwald. Die schüttere Vegetation am rechten Bachufer rührt von den dicht am Bach stehenden Nadelbäumen. Der Bachlauf ist gestreckt und die Bachsohle lediglich durchschnittlich 0,80 m breit. Angesichts des geradlinigen Verlaufes in Verbindung mit einem ohnehin hohen Längsgefälle hat sich der Bach mittlerweile tief in das Gelände eingeschnitten. Die Bachsohle liegt inzwischen bis zu 1,60 m unter Geländeniveau. Darüber hinaus gibt es zwei kurze Überfahrten in Form von Betonrohren und sich daran anschließende kleine Sohlabstürze mit jeweils rund 0,30 m. Abschnittsweise sind die Böschungen mit wilden Uferverbau gesichert.
Januar 2012:
Nach Abschluss der wasserbaulichen Maßnahme liegt der Bach deutlich höher im Gelände.
Ziel der wasserbaulichen Maßnahme ist die Anhebung der Bachsohle durch die Anwendung ingenieurbiologischer Bauweisen. Zudem ist geplant den Bach einen stärker geschwungenen Verlauf zu geben und die Bachsohle deutlich zu verbreitern.
Zunächst einmal werden die kurzen Betonverrohrungen aus dem Bach entfernt. Um die Bachsohle anzuheben und dauerhaft zu stabilisieren, werden kurze Stammstücke auf die Bachsohle eingebaut. Gegen ein mögliches Aufschwemmen werden die Schwellen mit Pflöcken fixiert und etwa 0,50 m weit in die Ufer eingegraben. Um den Wasserabfluss zu konzentrieren wird eine Niedrigwasserrinne auf der Oberfläche der Stämme abgeschält bzw. ausgesägt. Geeignete Stämme konnten vor Ort gewonnen werden, da mehrere Nadelbäume unmittelbar am Bach gefällt wurden.
Februar 2011:
Im Öxener Bach gibt es vor Beginn der Maßnahme zwei kurze verrohrte Abschnitte. Auffallend ist jedoch die enorme Tiefenerosion, die Bach abwärts stetig zunimmt.
August 2011:
Zu Beginn der Maßnahme wurden die Betonrohre aus dem Bach entfernt und der Uferverbau abgeräumt. Anschließend konnten die Ufer abgeflacht und die Bachsohle verbreitert werden.
September 2011: Zu Beginn der Maßnahme wurden die Betonrohre aus dem Bach entfernt und der Uferverbau abgeräumt. Anschließend konnten die Ufer abgeflacht und die Bachsohle verbreitert werden.
Die gleiche Stelle wie in Bild 3. Nachdem die kurzen Verrohrungen beseitigt wurden, konnten die ersten beiden Stämme auf die Bachsohle eingebaut werden. Darüber hinaus ist das Bachbett jetzt deutlich breiter.
Hier wird ein weiterer Stamm an den Bach transportiert und passend ausgerichtet.
Der Stamm ist inzwischen schon eingebaut und mit Pflöcken fixiert worden. Das Wasser staut sich bereits allmählich auf.
Der Blick von unten zeigt deutlich, dass die Gewässersohle Bach aufwärts ähnlich einer Kaskade sukzessive ansteigt.
Mittlerweile wurden auch die Bereiche zwischen den Stämmen mit Faschinen und Wasserbausteinen aufgefüllt, so dass mitgeführtes Feinmaterial ausgekämmt wird und sedimentiert.
Aus einem annähernd gestreckten Verlauf ist ein leicht geschwungener geworden. Die Modellierung der Böschungen ist ebenfalls abgeschlossen.
Blick Bach aufwärts auf das neu gestaltete Fließgewässer. Der umgelagerte Boden hat sich inzwischen gesetzt und ist begrünt.
Nach Abschluss der wasserbaulichen Maßnahme fließt der Bach durchschnittlich um 0,80 m höher als zuvor. An der rechten Böschung wurden inzwischen mehrere standorttypische Sträucher gepflanzt.